Logopädinnen und Logopäden, Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen; weitere interessierte Fachpersonen melden sich bei der Weiterbildungsorganisatorin

Oftmals gelingt es in der Therapie mit einem schweigenden Kind bzw. Jugendlichen, eine gute Beziehung herzustellen und auch – von Beginn an oder sich entwickelnd – das Sprechen im Therapieraum zu erreichen. Damit ist ein wichtiger Schritt getan. Doch häufig ist es noch ein langer Weg, bis das Kind auch in den weiteren Lebenskontexten sprechen wird. Die Transferarbeit ist in den meisten Fällen der schwierigste und langwierigste Teil der therapeutischen Arbeit. Kleinste Schritte müssen sorgfältig mit dem Kind bzw. Jugendlichen abgestimmt, geplant, durchgeführt und evaluiert werden, damit sich schliesslich Generalisierungseffekte einstellen und es möglich wird, die Therapie sprechend zu beenden.

Dieser bedeutsame Schwerpunkt der Mutismustherapie ist Inhalt dieser Weiterbildung. Konkrete Ideen, Vorgehensweisen und Materialien zur Transferarbeit im Vorschul- und Schulalter werden vorgestellt und entwickelt. Die dyadische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen wird ebenso Gegenstand sein wie eine unerlässliche systemische Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergärten und Schulen sowie ggf. anderen wichtigen Personen bzw. Institutionen.

Dieses Weiterbildungsangebot richtet sich im Besonderen an alle bisherigen Teilnehmenden des Basisseminars «DortMuT – Dortmunder Mutismus Therapie für Kinder und Jugendliche», die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen vertiefen und erweitern möchten. Teilnehmende, die bereits Vorerfahrungen mit dem Störungsbild haben, können sich auch anmelden, ohne vorher das Basisseminar besucht zu haben.

Kerstin Bahrfeck, Diplompädagogin, Sprachtherapeutin, Sonderschullehrerin, Heilpraktikerin (Psychotherapie) in eigener Praxis
Zur Webseite von Kerstin Bahrfeck